Yoga

Yoga und Schwimmen

Schwimmen ist wahrscheinlich das einzige Ganzkörpertraining, bei dem man Kalorien verbrennt, ohne dabei ins Schwitzen zu geraten. Beim Schwimmen bedarf es nicht nur einer guten Koordination von Arm- und Beinarbeit, auch die Atmung muss stimmen. Ob Sie nun schwimmen, weil es Spaß macht, oder ob als professioneller Athlet, die Möglichkeit, dass Sie sich dann und wann verletzen, ist in jedem Fall gegeben. Während es also unmöglich ist, Verletzungen völlig zu vermeiden, ist es definitiv gut, vorbeugende Maßnahmen zu treffen, also zum Beispiel Yoga zu machen, damit die Verletzungen nicht so groß ausfallen.

 

Ein plötzliches Anspannen der Muskeln oder eine Überdehnung kann Verletzungen verursachen. So ist es in jedem Fall wichtig, die Muskeln zu lockern, bevor es ans Schwimmen geht. Neben dem Aufwärmen können auch Yoga und Atemübungen (Pranayamas) dabei helfen, die Verletzungsgefahr zu minimieren. Seit mehr als 2.000 Jahren haben diese Übungen ihre Gültigkeit und vielen Athleten dabei geholfen, Verletzungen zu vermeiden, besser zu trainieren und über ihre eigenen Grenzen hinauszugehen.

 

Zu schwimmen bringt Linderung bei chronischen Krankheiten und  vermindert das Risiko von Bluthochdruck und Herzinfarkt. Außerdem verhilft Schwimmen zu einer guten Körperform und baut Fett ab. Yoga wirkt bei alldem unterstützend, da es die Flexibilität von Armen und Beinen verbessert und den Rücken stärkt. Pranayamas verbessern die Lungenfunktion, versorgen das Hirn mit mehr Sauerstoff und fördern das richtige Atmen. Auf diese Weise haben Sie mehr Energie zur Verfügung und können auch leicht längere Strecken schwimmen.

 

Sollten Sie zuvor nie Yoga oder Atemübungen gemacht haben, dann macht das gar nichts. Die folgenden Yoga- und Atemübungen machen Sie im Handumdrehen zum Profi in Ihrem Sport.

1

Kapal Bhati Pranayama (Atemübung für eine glänzende Stirn)

Kapal Bhati Pranayama fördert die Durchblutung und belebt das Nervensystem. Zudem reinigt die Atemübung die Nadis (feine Energiekanäle) im Körper und verhilft Ihnen so zu einer besseren Körperfunktion.

 

2

Badhakonasana (der Schmetterling)

Die Yogaübung des Schmetterlings hilft bei Steifheit in den Hüftgelenken. Außerdem dehnt sie die inneren Oberschenkel und Knie. Zudem verbessert die Yogaübung die Flexibilität in der Leistengegend.

 

3

Veerabhadrasana (der Krieger)

Die Yogaübung des Kriegers stärkt den unteren Rücken sowie Arme und Beine. Auf diese Weise verhindert sie Verletzungen und Schmerzen. Außerdem ist die Yogaübung sehr hilfreich, wenn es darum geht, Stress im Schulterbereich abzubauen und die Ausdauer zu verbessern.

 

4

Adho Mukha Svanasana (der herabschauende Hund)

Die Yogaübung des herabschauenden Hundes ist ideal, um die Wirbelsäule zu dehnen, die Brustmuskulatur zu stärken und die Lungenfunktion zu verbessern. Zudem erhöht die Yogaübung den Blutfluss zum Kopf, womit Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit und Müdigkeit im Zaum gehalten werden. Des Weiteren stärkt die Yogaübung Arme, Schultern, Beine und Füße, ist also bestens für jeden Schwimmer geeignet.

5

Setu Bandhasana (die Brücke)

Ein müder Rücken wird mit der Yogaübung der Brücke sofort wieder fit. Zudem dehnt sie die Brust, den Nacken und die Wirbelsäule, während sie gleichzeitig die Rückenmuskulatur stärkt. Des Weiteren öffnet die Yogaübung die Lunge und lindert Angstzustände, Stress und Depressionen.

 

6

Dhanurasana (der Bogen)

Die Yogaübung des Bogens ist bestens geeignet, den Rücken zu stärken und die Arm- und Beinmuskulatur zu trainieren. Zudem macht die Yogaübung den Rücken geschmeidiger und öffnet Brust-, Nacken- und Schulterbereich. Dem Schwimmen steht nach dieser Yogaübung also nichts mehr im Weg.

 

7

Yoga Nidra (der Schlaf des Yogi)

Yoga Nidra beruhigt den Geist und entspannt den Körper. Diese Yogaübung kann sowohl vor als auch nach dem Schwimmen praktiziert werden.

 

Schwimmen gehört zu den Momenten im Leben, da man völlig von der Außenwelt abgeschnitten ist und absolut nichts hört. Diese Ruhephase beruhigt den Geist, baut Stress ab und hebt die Stimmung. Diese entspannende Erfahrung können Sie noch vertiefen, indem Sie nach dem Schwimmen meditieren.

 

Neben Yoga, Meditation und Atemübungen legen die alten Schriften sehr viel Wert auf ausreichend Schlaf und gute Ernährung. Keine Medizin der Welt kann einen Acht-Stunden-Schlaf ersetzen. Ebenso wichtig ist es, den Körper mit gesunder Nahrung zu versorgen. Schwimmen ist ein Sport, der den Körper sehr fordert, umso mehr benötigt er frische und vollwertige Nahrung. Die alte indische Naturheillehre des Ayurveda verrät Ihnen, wie Sie sich nicht nur gesund und richtig ernähren, sie gibt Ihnen auch Tipps an die Hand, wie Sie Körper, Geist und Seele miteinander in Einklang bringen. Für mehr und bessere Leistungen im Sport und ein glückliches und gesundes Leben an sich. Probieren Sie's aus!

 

Bilder: Jim Bahn / Foter / CC BY

 

Regelmäßig Yoga zu machen, schult Körper und Geist und ist gut für die Gesundheit. Yoga ist jedoch kein Ersatz für Medizin. Es ist wichtig, Yogaübungen unter der Anleitung eines ausgebildeten Art of Living Yoga Lehrers zu lernen. Bei Beschwerden oder Krankheit machen Sie Yoga gemäß dem Rat Ihres Arztes und eines Sri Sri Yoga Lehrers. Art of Living Yoga Kurse können Sie in jedem Art­ of­ Living Zentrum in Ihrer Nähe besuchen. Benötigen Sie Kursinformationen oder wollen Sie Feedback geben? Schreiben Sie uns gerne an: kontakt@artofliving.org.

 

Gerade im Ayurveda, einer ganzheitlichen natürlichen Gesundheitslehre aus dem alten Indien, spielt die vegetarische Ernährung eine große Rolle, wenn es darum geht, gesund zu bleiben und lange gesund zu leben. Hier erfahren Sie mehr zu den Themen Ayurvedaund ayurvedische Ernährung.

 

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